Ein DC-Lichtbogenfehler tritt auf, wenn aufgrund einer Schleife im String ein Stromausgang und somit ein Lichtbogen entsteht. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, z. B. wenn der Wechselrichter beim direkten Ein- und Ausstecken des Strings in Betrieb ist, bei Kurzschlüssen zwischen den Plus- und Minuspolen der Strings, bei einer Verpolung der Anschlüsse oder bei einer unausgeglichenen Anzahl von den in Reihe geschalteten Akkumodulen.
Lösung: Gehen Sie zur Behebung von DC-Lichtbogenfehlern wie folgt vor:
1. Vergewissern Sie sich vor dem Ein- und Ausstecken der Strings, dass der Wechselrichter ordnungsgemäß ausgeschaltet ist, um Lichtbogenfehler während des Vorgangs zu vermeiden.
2. Prüfen Sie, ob es innerhalb des Strings positive und negative Kurzschlüsse gibt, und achten Sie auf die richtige Polarität der Anschlüsse, bevor Sie den String an den Wechselrichter anschließen.
3. Wenn Sie verschiedene Strings mit korrekt angeschlossenen positiven und negativen Polen sowie Strings mit verpolten Anschlüssen an denselben MPPT-Eingang des Wechselrichters anschließen, sollten Sie sich unbedingt des Risikos eines Kurzschlussbogens bewusst sein. Dies kann passieren, wenn positive und negative Pole vermischt werden, was zu einem Kurzschluss und der Bildung eines Lichtbogens führt.
4. Achten Sie beim Anschluss an den Wechselrichter auf die gleiche Anzahl der Solarmodule in jedem String. Dadurch wird sichergestellt, dass zwischen den Strings kein Strom fließt, der beim Ein- und Ausstecken Lichtbogenfehler verursachen könnte. Es ist wichtig, die Strings richtig auszugleichen, um mögliche Sicherheitsrisiken zu vermeiden.